Perfekt vorbereitet für zweite Karriere – Vom Panzerfahrer zum Personal Trainer

Shane Biddle arbeitet seit elf Jahren bei der Bundeswehr. Bereits jetzt bereitet er sich nebenberuflich an der BSA-Akademie auf seine Karriere nach der Karriere vor. Wir haben mit dem 31-Jährigen im Interview gesprochen.

 

Sie sind als Kraftfahrer von Schützenpanzern seit elf Jahren bei der Bundeswehr tätig. Wie sind sie zu diesem Beruf gekommen?

Genau, ich bin seit dem 01. Januar 2011 bei der Bundeswehr. Eingestiegen bin ich als Grundwehrdienstleistender und ich habe mich schließlich für 12 Jahre verpflichtet.

Welche positiven Auswirkungen hatte Ihre Zeit beim Bund auf Ihre Persönlichkeit?

Ich habe es schätzen gelernt, längere Zeit zu Hause zu sein. Man sollte dankbar dafür sein und nicht alles als selbstverständlich ansehen. Außerdem bin ich disziplinierter als früher. Man lernt auch, dass man mehr schaffen kann, wenn man zusammenarbeitet und nicht gegeneinander.

Was fasziniert Sie an der Fitness- und Gesundheitsbranche und warum haben Sie sich für eine Weiterbildung im Bereich Prävention, Fitness und Gesundheit entschieden?

Ich spiele schon mein Leben lang Fußball und bin immer gern laufen gegangen. Aber durch die Corona-Pandemie wurden die Themen Sport und Gesundheit immer präsenter. Deswegen habe ich begonnen, mich damit noch intensiver zu beschäftigen. Durch die Lebensgefährtin meines besten Freundes wurde ich auf die BSA-Akademie aufmerksam. Sie hatte bereits mehrere Lehrgänge absolviert.

Sie haben sich schließlich für eine dienstzeitbegleitende Weiterbildung entschieden, warum?

Viele Kameradinnen und Kameraden beschäftigen sich erst spät damit, was sie nach der Bundeswehr machen wollen. Ich bin noch bis Ende 2022 verpflichtet und habe ca. 1,5 Jahre vorher mit den nebenberuflichen Weiterbildungen angefangen. So bin ich später perfekt auf die angestrebte Selbstständigkeit als Personal Trainer vorbereitet.

Haben Sie in diesem Zusammenhang auch Unterstützung vom BFD erhalten? Wenn ja, in welcher Form?

Ja, die Lehrgänge wurden zu 100 Prozent gefördert – auch die Unterbringung in den Hotels und die Fahrtkosten.

Warum haben Sie sich schließlich für die BSA-Akademie als Bildungsanbieter entschieden?

Besagte Freundin fing damals mit dem Lehrgang „Fitnessfachwirt/in“ an und wir kamen ins Gespräch. Sie war total begeistert. Daraufhin habe ich mir dann ein, zwei Ordner mit dem Lehrmaterial ausgeliehen und recherchiert. Als ich dann gelesen habe, dass die Lehrgänge vom BFD gefördert werden, war meine Entscheidung klar.

Das Lehrgangssystem der BSA-Akademie bietet Soldatinnen und Soldaten durch die Kombination aus Fernlernphasen und kompakten Präsenzphasen maximale Flexibilität. Wie haben Sie die Weiterbildung in ihren Alltag integriert? Inwiefern konnten Sie von den Lernmaterialien profitieren?

Am Anfang war die Menge an neuem Wissen sehr beeindruckend, um ehrlich zu sein. Ich habe mit der „Fitnesstrainer/in-B-Lizenz“ angefangen. Aber wenn man die Grundlagen begriffen hat, ergibt alles einen Sinn. Die Lehrgänge bauen aufeinander auf und die Inhalte erschließen sich unmittelbar. Außerdem finde ich den ILIAS Online-Campus mit den Präsentationen und dem zusätzlichen Videomaterial super. Ich lerne regelmäßig, manchmal nur ein Kapitel, manchmal mehr. Die Lehrgänge passen sich also sozusagen meinem Leben an und nicht umgekehrt. Und wenn man kontinuierlich dranbleibt, ist die Weiterbildung einfach in den Alltag zu integrieren.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Möchten Sie noch zusätzliche BSA-Lehrgänge absolvieren? 

Ich habe bisher die Profiqualifikationen „Lehrer/in für Fitness“ sowie „Athletiktrainer/in-A-Lizenz“ absolviert, die sich aus Basislehrgängen wie z. B. der „Fitnesstrainer/in-B-Lizenz“ und der „Ernährungstrainer/in-B-Lizenz“ sowie aus Aufbauqualifikationen wie „Trainer/in für gerätegestütztes Krafttraining“ und „Trainer/in für Sportrehabilitation“ zusammensetzen. Aktuell bin ich an der Profiqualifikation „Manager/in für Fitness- und Freizeitunternehmen“. Dafür steht im Februar die Präsenzphase zum Aufbaulehrgang „Unternehmensmanager/in“ an. Wer sich selbstständig machen will, muss sich auch mit diesen Themen beschäftigen. Das ist auch mein Ziel, ich möchte mich als Personal Trainer selbstständig machen und auf längere Sicht mit Profisportlern arbeiten. Mit den Lehrgängen der BSA-Akademie kann ich mich umfassend auf alle Aspekte meiner neuen Tätigkeit vorbereiten.

Würden Sie die Lehrgänge der BSA-Akademie Ihren Kameradinnen und Kameraden weiterempfehlen?

Ja, das habe ich sogar schon! Ich schwärme immer von den Präsenzphasen, die ich bisher alle am BSA-Lehrgangszentrum in Frankfurt – einem der mehr als 20 Lehrgangszentren der DACH-Region – absolviert habe. Ich hatte aber auch die Möglichkeit, die Präsenzphasen digital und damit ortsunabhängig zu absolvieren.

Der Austausch hat mich direkt zu Beginn auch „gepackt“ und ich wollte immer mehr wissen – gerade, wenn man sieht, wie viel Erfahrung die Dozentinnen und Dozenten haben und diese auch weitergeben. Das kann ich zu 100 Prozent weiterempfehlen!"