Nachfrage nach Firmenfitness steigt

Durch die Corona-Pandemie stand die Arbeitswelt vor vielen Herausforderungen. Eine davon war und ist der Erhalt von Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele Unternehmen greifen daher auf Angebote von Fitness- und Gesundheitsanlagen zurück.

 

Im Rahmen von Firmenfitness werden immer häufiger auch die Angebote von sog. Aggregatoren in Anspruch genommen. Das sind Dienstleistungsunternehmen, die Fitness- und Gesundheitsanlagen unabhängig vom Standort, Segment oder der Positionierung zu Netzwerken zusammenfassen. So kann der Kunde mit einem Abonnement an vielen Standorten, in verschiedenen Anlagen trainieren. Bekannte Aggregatoren sind z. B. Urban Sports Club und qualitrain.

qualitrain, eine Tochtergesellschaft von EGYM, arbeitet aktuell mit rund 3.600 Unternehmen zusammen. Laut Philipp Roesch-Schlanderer, CEO und Mitgründer von EGYM, sei die Nachfrage von Unternehmen nach Fitnessangeboten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell dreimal so hoch wie noch vor der Corona-Pandemie, wie das Handelsblatt berichtet.

Prävention statt Behandlung

Während der Corona-Pandemie haben die Menschen im Schnitt 5,34 Kilogramm an Körpergewicht zugenommen (DHfPG, 2021). Zudem hat sich die Körperzusammensetzung häufig verschlechtert. Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, nimmt Firmenfitness eine immer wichtigere Rolle ein.

Qualifizierte Trainerinnen und Trainer sowie Präventionsanbieter sind in der Lage, Konzepte entsprechend der individuellen Bedingungen der Unternehmen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei ist es ratsam, BGM-Leistungen im Unternehmen sowie nachhaltige Maßnahmen im Fitnessstudio anzubieten.

Betriebsintern können beispielsweise Maßnahmen in Form von Workshops, Gesundheits- und Informationsvorträgen, Rückencoachings und Firmenfitnessprogrammen angeboten werden. Je nach Qualifikation der Trainer können in den Unternehmen auch Analysen, wie Haltungs- und Ergonomieanalysen, durchgeführt werden.

Um alltäglichen Belastungen entgegenzuwirken, Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken und Stress abzubauen, können sie zudem das Training der Mitarbeiter fachkundig anleiten. Um die Mitarbeiter langfristig zu motivieren, bietet sich die Teilnahme an Firmenfitnessprogrammen an. Gerade Firmenfitness eignet sich als Baustein eines BGM, da die Angebote in einem Fitnessstudio langfristig angelegt sind.

Auf das Know-how von Trainern und Fitnessstudios setzen

Fitness- und Gesundheitsanlagen bieten bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung aufgrund ihrer flächendeckenden Verbreitung und der guten Infrastruktur ausgezeichnete Möglichkeiten für Fitnesstraining, Präventionskurse und Gesundheitsvorträge. Daneben können qualifizierte Trainer als externe Berater in den Betrieben Analysen und Maßnahmen durchführen und dadurch ihr Fachwissen in mehreren Bereichen des BGM beisteuern. Davon können sowohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als auch Großunternehmen profitieren.

Wie Kooperationsmöglichkeiten zwischen Betrieben und Fitness- bzw. Gesundheitseinrichtungen aussehen und wie spezifische Präventionsprogramme organisiert werden, erfahren die Teilnehmenden des Lehrgangs Berater/in für Firmenfitness.

 

Alle Lehrgänge der BSA-Akademie im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement