Die Fitnessbranche wächst – wieder über 10 Millionen Mitglieder

Die Fitness- und Gesundheitsbranche verzeichnet im Jahr 2022 wieder eine positive Entwicklung der Mitgliederzahl. Obwohl die Anzahl an Fitness- und Gesundheitsanlagen um 3,6 Prozent zurückgegangen ist, ist die Mitgliederzahl um 10,8 Prozent gestiegen. Das zeigen die Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2023.

 

Die Mitglieder kommen zurück in die Fitness- und Gesundheitsanlagen

Zum 31. Dezember 2022 zählen die Fitness- und Gesundheitsanlagen 10,3 Millionen Mitglieder – ein Zuwachs von einer Million bzw. 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit erreicht diese Kennzahl Ende 2022 wieder das Niveau per Dezember 2020.

Mit 10,3 Millionen Mitgliedern bleibt Fitnesstraining die mitgliederstärkste Trainingsform. Als beliebte Sportart in Vereinen ist Fußball mit 7,2 Millionen Mitgliedern unverändert auf dem zweiten Platz, gefolgt von Turnen mit 4,6 Millionen Mitgliedern.

Gleichzeitig reduziert sich die Gesamtanzahl an Fitness- und Gesundheitsanlagen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent auf 9.149 Anlagen. Dieser Rückgang kann auf die mittelfristigen Effekte der Corona-Pandemie, der behördlich angeordneten Maßnahmen sowie der gestiegenen Kostensituation zurückzuführen sein. Diese Effekte bewegten einige Studiobetreiber dazu, ihren Betrieb einzustellen oder zu verkaufen. Vor dem Hintergrund dieser Marktkonsolidierung ist der Zuwachs an Mitgliedern bemerkenswert. Die Menschen suchen nach den langen Schließungsperioden aktiv den Weg in eine Fitness- und Gesundheitsanlage, um dem akuten Bewegungsmangel vorzubeugen und einen Beitrag zu ihrer Gesundheit zu leisten. Trotz positiver Entwicklung bleibt die Mitgliederzahl im Jahr 2022 noch um 1,4 Millionen hinter dem Vorkrisenwert aus 2019 zurück (11,7 Mio.). Ausgehend von Dezember 2022 geben die Anlagen an, dass sie durchschnittlich noch 11 Monate und damit in etwa bis zum 4. Quartal 2023 benötigen werden, um das ursprüngliche Mitgliederniveau pro Anlage wieder zu erreichen.

 

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