Im Gespräch mit Sportwissenschaftler Johannes Hell tauchen wir tief in die Besonderheiten des Trainings bei winterlichen Temperaturen ein. Er erklärt, wie der Körper auf Kälte reagiert – warum Muskeln schneller versteifen, der Energieverbrauch steigt und die Atemwege empfindlicher werden. Gleichzeitig zeigt er auf, welche Kleidung wirklich schützt und wie die 3-Lagen-Regel dabei hilft, sowohl warm als auch flexibel zu bleiben. Auch die veränderte Leistungsfähigkeit im Winter spielt eine wichtige Rolle: Durch Kälte und trockene Luft verändert sich nicht nur die Atmung, sondern auch die Durchblutung und damit die Belastbarkeit des gesamten Körpers.
Besonders wichtig wird in dieser Jahreszeit ein gezieltes Warm-up, das die Muskulatur vorbereitet und das Verletzungsrisiko spürbar senken kann. Hell gibt praktische Empfehlungen, wie ein solches Aufwärmprogramm aussehen sollte und worauf Sportler jetzt besonders achten müssen. Darüber hinaus zeigt er, wie man sich ideal auf den Skiurlaub vorbereitet – mit gezielten Kraft-, Koordinations- und Mobility-Übungen, die vor allem Skifahrerinnen, Skifahrer und Snowboardende fit für die Piste machen.
Abgerundet wird die Folge durch wichtige Hinweise zu Warnsignalen, die im Winter ernst genommen werden sollten. Ob Unterkühlung, Erschöpfung oder Probleme mit den Atemwegen: Wer frühzeitig reagiert, kann Risiken minimieren und sein Training sicher gestalten.
