Mentale Stärke als Unterstützung um gute Vorsätze umzusetzen

Laut einer DAK-Langzeitstudie (DAK Gesundheit, 2023) wünschen sich viele Menschen wieder mehr Zeit für die Familie, weniger Stress und ein klimafreundlicheres Verhalten. Gute Vorsätze sind insbesondere bei der jüngeren Generation wieder beliebt, so die Ergebnisse der FORSA-Umfrage, die im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt wurde.

 

Doch wie können Vorsätze und die gesteckten Ziele auch wirklich beibehalten werden? Was hilft dabei, die guten Vorsätze endgültig in den Alltag zu integrieren – und woraus lässt sich Motivation schöpfen? Wie können Vorsätze zu erreichbaren Zielen werden?

 

1. Verbindlichkeit des Ziels

Der größte Unterschied zwischen Vorsatz und Ziel ist wohl in der Verbindlichkeit zu sehen. Ein konkret formuliertes Ziel wird umso verbindlicher, je größer die Willenskraft ist, die hinter dem zu erreichenden Ziel steht. Auch die Messbarkeit des Ziels erhöht die Wahrscheinlichkeit dieses dann auch umzusetzen. Wenn Ziele schwammig und vage formuliert sind, dann entstehen Motivations- und Zielkonflikte, die einen dann leicht von der Umsetzung abhalten. Die Zeit zwischen den Jahren wird immer wieder aufs Neue von vielen Menschen genutzt, ihre Zielsetzungen zu überdenken und anzupassen. Doch wie gelingt es, das Ziel umzusetzen und dann auch wirklich dranzubleiben?

2. Gewohnheiten schaffen

Hier kommt die Gewohnheit mit ins Spiel. Fehlende Gewohnheiten sind das Hauptproblem, Vorsätze zu Zielen werden zu lassen und an diesen dann auch festzuhalten. Um das Zielverhalten in eine Gewohnheit umzuwandeln, bedarf es nicht nur Regelmäßigkeit, sondern auch sozialer Unterstützung, die uns dazu verpflichtet dabeizubleiben. Die soziale Komponente, die sich z.B. durch eine Verabredung oder einen festen Termin ergibt, ist bei der Zielerreichung ein großer Motivationsfaktor. Aber woraus kann Motivation geschöpft werden und wie kann Motivation beeinflusst werden? Die Messbarkeit des Ziels verdeutlicht die Erfolge auf dem Weg zum Ziel, genauso wie das positive Gefühl, welches mit der Zielerreichung verknüpft wird, um die Motivation zu festigen und zu steigern.

3. Mentaltraining

Auch mentales Training kann dabei unterstützen, mentale Stärke, Selbststeuerungs-Kompetenzen und Selbstwirksamkeit zu erlernen, um (herausfordernde) Ziele schneller und leichter zu verwirklichen.

Mentaltraining umfasst eine Vielzahl an psychologischen Trainingsmethoden, mit deren Hilfe mentale und sportliche Fähigkeiten positiv beeinflusst werden können. Im Fokus stehen insbesondere die Steigerung der sozialen und emotionalen Kompetenz und des Selbstbewusstseins, um das Erreichen von Zielen sowie eine verbesserte Selbstwirksamkeit auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene zu fördern (Mayer & Hermann, 2015).

Ursprünglich bezeichnete mentales Training eine Trainingsmethode zur Optimierung sportlicher Bewegungsabläufe in der Sportpsychologie. Heute kommen Mentaltrainings in nahezu allen Lebensbereichen zum Einsatz und sind gerade dann hilfreich, wenn es um das Beibehalten guter Vorsätze geht (Eberspächer, 2012).

Mentaltrainer/in-B-Lizenz der BSA-Akademie

Mit der Mentaltrainer B-Lizenz setzen Sie Techniken des Mentalen Trainings gezielt ein, um individuelle Ziele Ihrer Kunden im Rahmen von Prävention und Gesundheitsförderung zu unterstützen. Sie helfen Menschen dabei, zu einem gesunden Lebensstil zu finden und ihre mentale Stärke auszubauen. Auch mit dem Lehrgang Mental Coach sind Sie in der Lage, mit Ihren Kunden Strategien zur gesundheitsfördernden Verhaltensänderung zu erarbeiten.

 

Quellen:

DAK Gesundheit (2023). Gute Vorsätze. Zugriff am 12.12.23. Verfügbar unter www.dak.de/dak/bundesthemen/gute-vorsaetze-2023-2594612.html

Mayer, J., & Hermann, H. D. (2015). Mentales Training erlernen und anwenden (pp. 25-33). Springer Berlin Heidelberg.

Eberspächer, H. (2012). Mentales Training: Das Handbuch für Trainer und Sportler. Stiebner Verlag GmbH.