Nach 21 Jahren in der Finanzbranche Hobby zum Beruf gemacht

Tom Lindemann war über 20 Jahre in der Finanzbranche tätig. Irgendwann kam für ihn der Punkt, an dem er eine Veränderung wollte. Jetzt arbeitet der BSA-Absolvent als Sales Manager Consumer Business bei Life Fitness. Im Interview hat er uns ein paar Fragen beantwortet!

 

Tom, kannst Du uns einen kurzen Einblick in Deinen Werdegang geben? Wie kam es dazu, dass Du dich nach 21 Jahren in der Finanzbranche für etwas ganz anderes entschieden hast?

Ich wollte früher immer zur Bank gehen, mein Cousin war auch bei der Bank und er war in gewisser Weise mein Vorbild. Das habe ich schließlich auch getan und mich auf meine Karriere konzentriert. Damit ging aber auch einher, dass ich ca. sieben Jahre beruflich pendeln musste und nur an den Wochenenden zu Hause war – ich habe in Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und Mannheim gelebt. Ich hatte durch den beruflichen Aufstieg irgendwann nur noch sehr wenig direkten Kontakt zu Kunden und die Branche hat sich über die Jahre hinweg stark verändert.

Irgendwann kam für mich dann der Punkt, an dem ich wieder in meine Heimat nach München ziehen wollte. Daraufhin habe ich mich umgeschaut, meinen Job bei der Deutschen Bank gekündigt und die Leitung einer Privatbank in München übernommen. Nach drei Jahren habe ich jedoch festgestellt, dass ich nicht mehr zu 100 Prozent hinter dem Geschäftsmodell stand und habe und entschieden, was ich zukünftig machen möchte. Weil ich leidenschaftlicher Sportler bin, kam mir die Idee, ein Fitnessstudio zu eröffnen. Dann habe ich alles durchgerechnet, einen Business Plan erstellt, mit verschiedenen Leuten und Unternehmen gesprochen – unter anderem auch mit Life Fitness – und festgestellt, dass das doch sehr kapitalintensiv ist. Also habe ich erst einmal eine Auszeit gemacht, um mir in Ruhe Gedanken machen zu können, und bin nach Australien gereist. Dort habe ich für mich entschieden, dass ich nicht mehr nur "leben möchte, um zu arbeiten". Ich wollte etwas ausüben, das mir wirklich Spaß macht. Also habe ich mich online umgeschaut und bin so auf die BSA-Akademie aufmerksam geworden ...

Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung im Bereich Prävention, Fitness und Gesundheit entschieden?

Zuerst wollte ich die Weiterbildung eigentlich nur für mich machen, weil es mich persönlich interessiert hat. Also habe ich mit der Fitnesstrainer-B-Lizenz angefangen. Dann habe ich immer mehr Lehrgänge und Themen entdeckt, die ich extrem spannend fand. 2018 habe ich mich dann dazu entschieden, die Profiqualifikation zum Lehrer für Fitness zu machen. Da habe ich mich auch voll reingestürzt und die Qualifikation innerhalb von sechs statt neun Monaten absolviert. Durch Zufall kam ich dann wieder mit Life Fitness ins Gespräch und wurde so auf eine offene Stelle im Bereich Consumer Business aufmerksam. Dort wurde jemand gesucht, der einen sportlichen Hintergrund, Führungserfahrung sowie eine kaufmännische Ausbildung hat. Da dachte ich mir: Wow, das ist ja wie auf mich zugeschnitten! Also habe ich mich beworben und mache jetzt das, was mir riesig Spaß macht – meine größte Leidenschaft ist mein Beruf geworden. Ich mache auch selbst viel Sport und verkörpere, was ich täglich geschäftlich tue. Life Fitness, Hammer Strength oder Indoor Cycling Group (ICG) sind zudem sehr bekannte Marken und bieten qualitativ hochwertige Produkte an, die in fast jedem Fitnessstudio zum Einsatz kommen. Das heißt, fast jeder kennt die Produkte und das macht es auch greifbar – die Arbeit macht mir einfach sehr viel Spaß und ohne die BSA-Akademie hätte ich das nie geschafft!

Wie bist Du auf die BSA-Akademie aufmerksam geworden?

Ich habe online viel recherchiert und nach Anbietern gesucht und mich zudem in Fitnessstudios umgehört. Da waren einige Studierende der Deutschen Hochschule dabei. Dual studieren wollte ich zu dem Zeitpunkt nicht, aber ich habe gesehen, dass die BSA-Akademie nebenberufliche Lehrgänge anbietet. Mich haben die Webseite mit vielseitigen Informationen und die telefonische Beratung am meisten überzeugt. Dazu hat mich die Möglichkeit der absolut flexiblen Zeiteinteilung begeistert!

Wie findest Du das Lehrgangssystem der BSA-Akademie?

Das fand ich einfach genial! Ich habe die Ordner immer noch zu Hause stehen und schaue immer wieder rein, wenn ich etwas nachschlagen will. Außerdem fand ich die Kombination aus Theorie und Praxis während der Präsenzphasen sehr gut. Man hat zuerst etwas besprochen, z. B. die Anatomie und Muskelgruppen einer bestimmten Übung, und das im Anschluss auch in der Praxis konkret umgesetzt. So konnte man sich vieles gut merken und es hinterher auch anwenden – vielleicht weiß man die Theorie nicht mehr zu 100 Prozent, aber man erinnert sich an die korrekte Übungsausführung und den sportwissenschaftlichen Hintergrund dazu. Und dieser Mix ist auch das, was es gut und interessant macht. Die Präsenzphasen waren sehr kurzweilig und ich war hoch motiviert und habe gern auch meine Wochenenden teilweise dafür genutzt, weil die Referentinnen und Referenten extrem gut ausgebildet sind, ein unglaubliches Fachwissen haben, auf alle Fragen eingegangen sind und alles super erklärt haben. Ich habe aus dieser Zeit auf ganz vielen Ebenen wahnsinnig viel mitgenommen und bin dankbar, dass ich die Profiqualifikation an der BSA absolviert habe. Für mich persönlich war es buchstäblich life-changing!

Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag bei Life Fitness aus? Was sind Deine Aufgaben?

Meine Hauptverantwortung liegt im Bereich Endverbraucher, wir nennen es Consumer Business D/A/CH, d. h. ich betreue und berate Sportfachhändler in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die europaweit Life Fitness Produkte für die Privatnutzung verkaufen. Mit unseren Händlern bin ich täglich im Austausch und dementsprechend auch intern mit unserem Produktmanagement. Dazu kommt, dass wir die Verkäuferinnen und Verkäufer vor Ort in den Stores coachen und ausbilden.

Dann bin ich noch im Bereich Key Account Management tätig und betreue große Fitnessstudio-Ketten und begleite deren strategische Produkt-Strategie – ob clever fit, Fitness First, Jumpers oder international auch David Lloyd aus England. Ich berate das Management und lerne viel von der Geschäftsführung meiner Kunden. Darüber hinaus übernehme ich auch Controlling-Aufgaben und Datenanalyse, um zu schauen, wo Stärken und Schwächen sind und wo wir noch etwas optimieren können. Es wird also nie langweilig!

Alle Infos zur BSA-Akademie und die über 80 staatlich geprüfte und zugelassene nebenberufliche Lehrgänge gibt es unter www.bsa-akademie.de