Fachkräftemangel in Bäderbetrieben: über 900 Bademeister fehlen

Aufgrund des fehlenden Personals öffnen viele Schwimm- und Freibäder entweder später am Morgen, schließen früher am Abend oder bleiben sogar komplett geschlossen. Neue Daten vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) verdeutlichen nun das Ausmaß dieser Lücke.

 

Die Bäderlandschaft in Deutschland steht zur Debatte: Es geht um Renovierungsstau, hohe Eintrittspreise und Schließungen – vor allem aufgrund fehlenden Personals. Die neuesten Zahlen des IW, basierend auf Daten der Bundesagentur für Arbeit, zeigen nun das Defizit bei den Bademeisterinnen und Bademeister: Ende Juni fehlten deutschlandweit 915 Fachkräfte.

Zahl der Nichtschwimmer steigt

Es gibt bundesweit je nach Quelle zwischen 6.000 und 7.800 öffentlich zugängliche Schwimmbäder – diese Zahl geht aber seit Jahren zurück. Aus diesem Grund gäbe es auch immer mehr Kinder, die nicht schwimmen können, sagen Kritiker.

Der Personalmangel verschlimmert diese Problematik, da viele Bäder in der Hochsaison entweder später öffnen, früher schließen oder gänzlich geschlossen bleiben. Schwimmkurse können nicht wie geplant stattfinden. Die Suche nach kurzfristigen Lösungen gestaltet sich schwierig: Während der Pandemie haben zahlreiche Bademeisterinnen und Bademeister andere Berufe gesucht und sind nicht in ihren alten Beruf zurückgekehrt. Hinzu kommt der demografische Wandel – es treten mehr Fachkräfte in den Ruhestand ein, als neue nachrücken.

Vielseitige Aufgaben: von Schwimmunterricht bis Technik 

Das Berufsbild ist abwechslungsreich: Führungskräfte für Bäderbetriebe sind für einen reibungslosen Ablauf im gesamten Bad, inklusive der Überwachung des Badebetriebes und der technischen Anlagen, für die Personalführung sowie für die Ausbildung von Nachwuchskräften verantwortlich. Sie optimieren Abläufe im Betrieb und beteiligen sich an Marketingkonzepten und an der Öffentlichkeitsarbeit. Sie organisieren den Service inklusive des Beschwerdemanagements. Im Bereich Bädertechnik sind sie verantwortlich für die Steuerung und Überwachung aller technischen Einrichtungen. Sie sind in der Lage, Schwimmunterricht, Sport-, Spiel- und Spaßangebote zu planen und durchzuführen. Im Bereich Rettung und Erste Hilfe sorgen sie dafür, dass direkte und professionelle Hilfe geleistet werden kann.

Meisterqualifikation der BSA-Akademie: Führungskraft für Bäderbetriebe

Die Vorteile:

  • Berufsbegleitender Lehrgang: optimale Vorbereitung auf die Meister­prüfung
  • Kombiniertes Lehrgangssystem: Fernlernphasen und kompakte Präsenzphasen am Lehrgangszentrum in Saarbrücken oder in digitaler Form
  • Hohe Flexibiliät: nur geringe Abwesenheitszeiten im Betrieb
  • Geprüfte Qualität: staatlich geprüfte und zugelassene Qualifikation
  • Förderung möglich: Lehrgang über Aufstiegs-­BAföG fördern lassen

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* Ausgenommen sind die Lehrgänge „Fachkraft UVSV“, „EMS-Trainer/in“, Lehrgänge mit ausgewiesener Umsatzsteuer sowie Inhouse-Schulungen. Bei Förderungen, wie z.B. durch die Bundesagentur für Arbeit, gelten gesonderte Regelungen. Mit weiteren Rabatten kombinierbar.