Tipps für ein gesundes Homeoffice

Wie schafft man zu Hause eine gesunde Arbeitsumgebung?

 

Certo, das Magazin für Sicherheit und Gesundheit, gibt einige Tipps für eine gesunde Arbeitsumgebung:

Bildschirm 
Der Bildschirm sollte so eingestellt sein, dass entspannt von oben auf den Bildschirm herabgeschaut werden kann. Der Blick sollte senkrecht auf den Bildschirm treffen und einen Abstand von 50 bis 70 Zentimeter beinhalten. Tageslicht sollte am besten von der Seite hereinkommen.

Tisch
Da die wenigsten einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu Hause haben, sollte sich so häufig wie möglich bewegt werden. Die Oberarme sollten locker bleiben und mit den Unterarmen einen rechten Winkel bilden, ebenso Ober- und Unterschenkel. Die Unterarme sollten waagerecht auf dem Tisch liegen und Füße ganz auf dem Boden stehen.

Sitzplatz
Die Sitzfläche sollte komplett genutzt werden, d. h. nicht auf der Kante sitzen. Öfter die Haltung ändern (gemäß dem Motto: die beste Sitzposition ist immer die nächste). Wer oft von zu Hause aus arbeitet, sollte sich einen ergonomischen Stuhl zulegen. 

Atmosphäre
Der Arbeitsplatz sollte bewusst betreten und verlassen werden. Das funktioniert am besten mit einem Arbeitszimmer. Wer das nicht hat, kann auch einen Raumteiler aufstellen.

Ablenkung
Der Fernseher sollte in jedem Fall ausgeschaltet sein, Musik nebenher ist Geschmackssache. Um nicht abgelenkt zu werden, sollten Arbeitszeiten und Pausen eingehalten werden. Außerdem hilft es oft, die Kleidung fürs Büro anzuziehen, um fokussiert zu arbeiten. 

Mit der BSA-Akademie zum Gesundheitsexperten im Betrieb - Ergonomie und Rückengesundheit

Der Lehrgang vermittelt den Teilnehmern die grundlegenden Zusammenhänge zwischen arbeitsbedingten Belastungen und deren Auswirkungen auf das Muskel-Skelett-System. Sie lernen, wie durch ergonomische Optimierungsmaßnahmen der Arbeitsplatz gesundheitsgerecht gestaltet werden kann und wie personenbezogene Maßnahmen zur wirksamen Prävention von Rückenschmerzen und MSE beitragen können. Im Mittelpunkt stehen geeignete Methoden und Verfahren zur Analyse der Belastungssituation am Arbeitsplatz sowie die Ableitung zielführender Präventionsmaßnahmen. Praktische Fallbeispiele fördern das Verständnis und unterstützen den Kompetenzerwerb. Im Leistungsumfang des Lehrgangs ist auch das „Programm zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen“ enthalten. Die Teilnehmer werden im Rahmen des Lehrgangs mit den verschiedenen Programmbausteinen und deren Umsetzung in der Praxis vertraut gemacht.