Neue Studie des DKFZ: Wirkt Vitamin D vorbeugend gegen Krebs?

Studien haben in der jüngeren Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass die Sterblichkeit von Krebspatienten durch die Einnahme von Vitamin D verringert werden kann. Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben nun errechnet, wie viele Todesfälle pro Jahr so verhindert werden könnten.

 

Wie FITBOOK berichtet, sind die Forscher des DKFZ in Heidelberg davon überzeugt, dass die Bereitstellung von Vitamin D für Menschen ab 50 jedes Jahr 30.000 Todesfälle verhindern könnte. Langfristig würde dies sogar eine Ersparnis für das Gesundheitssystem bedeuten, da unter anderem Behandlungskosten eingespart würden.

Die Daten, mit denen die Wissenschaftler arbeiteten, stammen aus einer Statistik zur Krebssterblichkeit in Deutschland im Jahr 2016. Bei der Berechnung gingen sie von einer täglichen Verabreichung von 1.000 internationalen Einheiten (I. E.) Vitamin D für alle Menschen ab 50 aus. Pro Person und Jahr wären das 25 Euro, bei ca. 36 Millionen Menschen über 50 im Jahr 2016 also 900 Millionen Euro.

Im Kampf gegen Krebs gibt es viele wirksame Maßnahmen

Körperliche Aktivität ist eine davon. Sie spielt sowohl in der Prävention als auch in der Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen eine wichtige Rolle. So schützt körperliche Aktivität vor häufigen Krebsarten, wie z. B. Brust- und Darmkrebs. Bei einer bestehenden Krebserkrankung kann die Überlebensprognose verbessert und nach einer überstandenen Krebserkrankung das Wiedererkrankungsrisiko deutlich gesenkt werden. Zudem lassen sich häufige Nebenwirkungen der Krebstherapie und Krankheitsfolgen positiv beeinflussen. Regelmäßige körperliche Aktivität führt zu einer verbesserten Lebensqualität.

Trainer/in für Fitnesstraining in der Krebsnachsorge

Fitnesstrainer betreuen immer häufiger Kunden, die von einer Krebserkrankung betroffen waren. Tatsächlich steigt die Zahl der Krebsüberlebenden in Deutschland stetig an und auch das Bewusstsein für einen körperlich aktiven Lebensstil in der Krebsnachsorge ist heute weit verbreitet.

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