Mit der Zertifizierung ein positives Zeichen setzen

Michael Maute führt zusammen mit seinem Geschäftspartner Thomas Böhler zwei Premiumfitnessstudios in Baden-Württemberg. Als sie die Studios auf unbestimmte Zeit schließen mussten, haben sie die Zeit genutzt, um diese nach DIN EN 17229 zertifizieren zu lassen.

 

Michael Maute (links) mit Geschäftspartner Thomas Böhler

Michael Maute (links) mit Geschäftspartner Thomas Böhler

„Es war eine gute Zeit, dieses Thema anzugehen“

Michael Maute betreibt mit seinem Geschäftspartner die Studios bestform fitness studio Albstadt und Fitness Rottweil. Daneben ist er Experte für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)/Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) sowie Firmenfitness. Im Interview hat er uns verraten, wieso er die Zeit der Schließung für die Zertifizierung genutzt hat. „Als absehbar war, dass die Fitnessstudios schließen müssen, habe ich direkt reagiert und die BSA-Zert angeschrieben. Es war eine gute Zeit, dieses Thema anzugehen.“

Auf einer Fläche von rund 2.600 m² bietet das bestform fitness neben einer sehr großen Trainingsvielfalt einen schönen Wellness- und Kursbereich sowie genügend Platz, um auch in Zeiten von Corona mit ausreichend Abstand trainieren zu können. Auch das Fitness Rottweil überzeugt auf über 2.500 m² Gesamtfläche – von der Ausstattung über die Qualifikation der Mitarbeiter bis hin zu den Sicherheits- und Hygienemaßnahmen sind beide Studios nahezu identisch. Die Betreiber haben die Zeit der angeordneten Schließung dazu genutzt, die Studios nach der Europäischen Norm DIN EN 17229 zertifizieren zu lassen. „Mir ist es seit vielen Jahren wichtig, unsere Qualität sichtbar zu machen.“
Michael Maute liebäugelte bereits seit längerer Zeit mit der Zertifizierung. Die DIN EN 17229, die den Teil 1 der DIN 33961 ablöste, legt die Mindestanforderungen für Fitnessstudios fest. „Mir war direkt klar, dass wir das machen. Wir hatten auch schon sehr viele Aspekte umgesetzt, beispielsweise Maßnahmen in Bezug auf die Arbeitssicherheit. Ich wusste ja, dass wir fast alle Anforderungen erfüllen. Daher habe ich mich gefreut, die Zertifizierung endlich anzugehen.“

Er findet, dass die Fitnessbranche von einheitlichen Normen wie der DIN EN 17229 und der DIN 33961 (Teil 2–5) profitiert. „Es wird klar geregelt, was ein Qualitätsstudio überhaupt ausmacht. Die Zertifizierung dient daher nicht nur der Außenwirkung, sondern vor allem als Sicherheit für die Unternehmer, Mitarbeiter und Kunden in Bezug auf Standards und Risikoabsicherung.“

Zum ganzen Erfahrungsbericht

BSA-Zert, die Zertifizierungsstelle der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

Die Zahl der Fitnessstudios in Deutschland beläuft sich zurzeit auf  über 9.600 (Eckdaten-Studie 2020). Die Trainingsangebote der Studios entwickeln sich Jahr für Jahr stetig weiter. Die Studios haben jedoch oft sehr unterschiedliche Sicherheitsstandards, Betreuungssysteme, Geräteausstattungen oder Mitarbeiterqualifikationen, die bisher für Kunden nur schwer durchschaubar waren. Die Qualität der Ausstattung und der angebotenen Dienstleistungen waren bisher nicht vergleichbar. Mittlerweile gibt es sowohl die DIN EN 17229 als auch die DIN 33961, mit denen sich Fitnessstudios ihre Qualität neutral und unabhängig bestätigen lassen können.

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