Umsatz mit Nahrungsergänzungsmitteln

Heute spielen Nahrungsergänzungsmittel (Supplemente) im Sport und zur Gewichtsreduktion für viele Menschen eine wichtige Rolle.

 

Rechtlich verankert sind Nahrungsergänzungsmittel in der Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV).
Wer ein Nahrungsergänzungsmittel als Hersteller oder Händler in den Verkehr bringen will, hat dies spätestens beim ersten Inverkehrbringen dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit anzuzeigen.

Zudem unterliegen Nahrungsergänzungsmittel seit dem 01.07.2007 der Health-Claims-Verordnung. In ihr ist geregelt, was Hersteller und Händler bei krankheits-, gesundheits- und nährwertbezogenen Werbeangaben zu beachten haben.

So hoch sind die Umsätze für Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland

2017 konsumierten in Deutschland rund 25 % täglich und etwa 36 % gelegentlich Nahrungsergänzungsmittel. Im Jahr 2014 betrug der Umsatz mit Supplements in Deutschland ca. 1,6 Milliarden Euro. Bis 2018 stieg dieser Wert auf etwa 2,1 Milliarden Euro an.

Umsatztechnisch liegt Deutschland im Bereich der Vitamine und Mineralstoffe weltweit mit einem Umsatz von 334 Millionen Euro im Jahr 2020 auf Platz 9. Den größten Teil des Umsatzes in diesem Bereich in Deutschland machen Magnesiumpräparate aus. Auch proteinbasierte Nahrungsergänzungsmittel konnten einen steigenden Umsatz in den letzten Jahren verzeichnen.

Der Anstieg in den Jahren 2016 und 2017 war bei den Proteinriegeln am größten. Von einem Umsatz von 53,5 Millionen Euro im Jahr 2016 stieg der Wert auf 68,9 Millionen Euro im Jahr 2017 an. Das macht einen Anstieg von über 15 Millionen Euro Umsatz. Insgesamt wurde im Jahr 2017 mit proteinbasierten Nahrungsergänzungsmitteln ein Umsatz von 114,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

Praxisworkshop „Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln“

Im Praxisworkshop „Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln“ der BSA-Akademie erwerben die Teilnehmer die Kompetenzen, ein Beratungsgespräch mit einem Kunden auf der Trainingsfläche oder an der Theke im Fitnessstudio zu führen und entsprechende Empfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel auszusprechen.