Richtiges Aufwärmen für Schwung beim Training

Vor sportlichen Aktivitäten sollte man sich gezielt aufwärmen, um nicht Gefahr zu laufen, dass man sich verletzt oder Probleme mit dem Kreislauf bekommt, weil man zu schnell gestartet ist.

 

Die folgenden Übungen dienen dazu, sowohl die Muskeln als auch das Herz-Kreislauf-System langsam zu aktivieren:

 

 

 

Übung 1: Grätschstand

In aufrechter Körperhaltung in die Grätsche stellen und das Gewicht von rechts nach links und umgekehrt verlagern. So wird die Beinmuskulatur und der Gleichgewichtssinn aktiviert und gleichzeitig die Haltung trainiert.

Übung 2: Radfahren im Liegen

Auf den Rücken legen und die Beine im 90°-Winkel anheben. Dann kreisförmige Bewegungen mit den Beinen machen – wie beim Radfahren. Damit wird neben Kreislauf und Beinmuskulatur auch die Bauchmuskulatur angeregt.

Übung 3: Hampelmann

Diese effektive Übung kennt wahrscheinlich jeder aus der Kindheit. Mit geschlossenen Beinen und angelegten Armen aufrecht stehen. Dann springen in Grätschposition springen und mit den Händen gleichzeitig über dem Kopf klatschen. Diese beiden Positionen immer wechseln. Der Hampelmann eignet sich auch als Einzelübung, wenn man sich beispielsweise schnell und intensiv aufwärmen möchte, denn er bringt den gesamten Körper in Schwung.

 

Für diese Übungsreihenfolge ist zu Beginn eine Belastung von ca. 30 Sekunden und eine Pause von ebenfalls 30 Sekunden zwischen den einzelnen Übungen optimal. Das Ganze bei vier Wiederholungen (hier ebenfalls eine kurze Pause einplanen). Diese Übungen sind ein guter Einstieg in die Trainingsbelastung!

 

Über den Autor:

Der Diplom-Sportlehrer und Buchautor Ronny Moriabadi ist Dozent der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement sowie Referent der BSA-Akademie.